Sozialcoaching

Im Sozialcoaching gestalten die Teilenehmenden aktiv den Maßnahmeverlauf mit, das heißt Inhalte und Themen werden an der jeweiligen Bedürfnislage orientiert bearbeitet.

Zielgruppe:

Alle volljährigen Menschen, die arbeitslos, arbeitssuchend oder von Arbeitslosigkeit bedroht sind und entsprechend nach den Richtlinien des SGB II oder SGB III gemeldet sind.

Inhalte:

Vor Beginn der Maßnahme findet ein Erstgespräch statt, um das Vorgehen in der Maßnahme zu klären und ein erstes Kennenlernen zu ermöglichen.

Bei Eintritt in das Sozialcoaching werden gemeinsam Vermittlungshemmnisse ermittelt und bearbeitet. Das Sozialcoaching ist modular aufgebaut und kann je nach Bedürfnislage individuell gebucht werden. Dabei besteht die Wahl aus folgenden Modulen und ihren jeweiligen Inhalten:

1. Grundmodul Sozialcoaching
   (Standortanalyse, bedarfsgerechte Unterstützung zur aktiven und selbstständigen Steuerung der eigenen Lebensplanung sowie dem gemeinsamen Erarbeiten von zielgerichteter Unterstützung- und/oder Trainingseinheiten)
2. Berufswegplanung
   (Berufsorientierung, Bewerbungstraining etc.)
3. Abbau von Vermittlungshemmnissen
   (Familienproblematiken, Suchtproblematiken, Wohnungssuche etc.)
4. Aktive Nachbetreuung
   (bspw. Nachbetreuung im Übergang in Arbeit)
5. Individuelles bedarfsorientiertes Training
   (Medienkompetenz, Strategien zur Selbstvermarktung oder Selbstorganisation etc.)

Auch hier sind die Inhalte individuell an die jetzige Lebenssituation anpassbar, sodass der Teilnehmende zu jeder Zeit im Mittelpunkt steht.

Zielsetzung:

Das Sozialcoaching verfolgt zwei Ziele:

1. Ihre Teilnehmenden in ihrer Gesamtheit und Komplexität wahrzunehmen, um bestehende Problemlagen zu erfassen, zu bearbeiten und ggf. an weitere Beratungsstellen oder Ansprechpartner anzubinden.
2. Das Erarbeiten einer (neuen) beruflichen Perspektive, sodass ein Perspektivwechsel stattfinden kann.

Materialien zum Bildungsangebot:

• Flyer Sozialcoaching

Abschlussart:

Teilnahmebescheinigung

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