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Akademie Klausenhof gGmbH
Dingden, Klausenhofstr. 100
46499 Hamminkeln

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Verstehen, aber nicht einverstanden sein

Akademie Klausenhof gGmbH

Foto: arochau/stock.adobe.com

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Umgang mit grenzverletzendem Verhalten von Kindern und Jugendlichen

Der Kurs „Verstehen, aber nicht einverstanden sein” richtet sich an Erzieher*innen und Pädagog*innen in den Arbeitsbereichen Elementarpädagogik, stationäre Jugendhilfe, teilstationäre Jugendhilfe, OGS, offene Kinder- und Jugendarbeit und Schulsozialarbeit und vertritt die Annahme, dass Jugendliche und junge Erwachsene Intensivgewaltstraftäter nicht erst im jugendlichen Alter durch aggressive Verhaltensweisen und massive Grenzverletzungen auffallen, sondern diese oft bereits in der Schule oder sogar in der Kindertagesstätte zeigen. Dabei werden oftmals nicht nur Grenzen, sondern auch Menschen verletzt.

Das Seminar bezieht sich auf die praktische Selbsterfahrung, um die Inhalte sofort mit der Praxis verknüpfen zu können. Die direkte Verzahnung zwischen Theorie und Praxis und die damit einhergehende Verfestigung der Inhalte beschreiben das Selbstverständnis von handlungsorientiertem Unterricht (hoU) und stellt eine direkte Begegnung und Auseinandersetzung der Teilnehmer*innen mit dem Lerngegenstand.

Das Lernen in vollständigen Handlungen ist Teil des hoU. Durch den hoU soll neben der Vermittlung von theoretischen Grundlagen auch das Handeln selbst erlernt werden. So wird hoher Wert darauf gelegt, dass die theoretischen Inhalte mit den Vorerfahrungen der Teilnehmer*innen verknüpft und in gezielten Übungen  umgesetzt werden.

 

Inhalte:

I. Selbstverständnis der eigenen Rolle

  • Die innere Haltung / Was innen ist, ist außen!
  • Das R.A.D. Respekt, Aufmerksamkeit und Disziplin
  • Die Bedeutsamkeit von Regeln und Haltung
  • Klarheit und Eindeutigkeit


II. Beziehung als Grundlage der pädagogischen Arbeit

  • Das emotionale Bankkonto als Grundlage für Konfrontation
  • Grenzverletzendes Verhalten verstehen, aber nicht einverstanden sein!
  • Angemessene Grenzsetzung bei Erhalt einer positiven Beziehung zum Klienten


III. Konfrontation als Methode der Pädagogik

  • Nicht nur reden, sondern handeln!
  • Einsatz von sogenannten “Shortcuts” und „Impactmethoden” aus dem Psychodrama
  • Visualisierung von Emotionen
  • Konfrontative Gesprächsführung/die kommunikative Statuswippe
  • Übungen und Spiele zur Förderung der Gruppendynamik


IV. Souveränes und sicheres Auftreten in Konfliktsituationen

  • Raumdurchquerungen/Übungen zur Körpersprache
  • Ringen und Raufen/Kampfesspiele zur Kanalisierung von Aggressionen
  • Deeskalation von Konfliktsituationen über
  • Körpersprache und Einsatz der eigenen Stimme
  • Sanfte Mittel der Selbstverteidigung

Zielsetzung:

Der Umgang mit Konfliktsituationen und die damit einhergehende notwendige Handlungskompetenz stellt ein zentrales Ziel von „Verstehen, aber nicht einverstanden sein” dar.

Referent*innen:

Ingo Melzer
AAT-/CT-Trainer, Trainer für soziale Gruppenarbeit und Konfrontative Pädagogik, Instruktor für Selbstbehauptung und -verteidigung

Abschlussart:

Teilnahmebescheinigung

Kosten:

400,00 €

Weitere Kosteninformationen:

Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit zwei Übernachtungen im Einzelzimmer mit Dusche/WC inkl. Abendessen und Frühstück zu einem Gesamtpreis von 139,00 € zu buchen.

Individuelle Förderung (Teilnehmende):

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Ansprechpartnerin

Sarah Scheepers
Sachbearbeitung
Tel. : 02852 89-1332
Kontakt per E-Mail

Sarah Scheepers

Kurstermine:

  • Bildungsangebotsnummer: FS0042

    Beginn: Mo., 16.09.2024 - 11:00 Uhr
    Ende: Mi., 18.09.2024 - 12:30 Uhr

Kosten: 400,00 €
Weitere Kosteninformationen siehe Beschreibung

Standorte:
Hamminkeln-Dingden

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Systemischer Deeskalationscoach

Wenn Kinder und Jugendliche Gewalt ausüben - nicht nur körperlich, sondern gerade auch psychisch/verbal - sind klare Grenzen angemessen.