Feierlich wurde dieses von Birgit Kumpmann (Fachbereichsleiterin Jugendintegration), Thorsten Gonska (Geschäftsbereichsleiter) und Astrid Vogell (Direktorin) mit den jeweiligen Lehrkräften überreicht.
„Sie können stolz auf sich sein“, so Astrid Vogell bei der Zeugnisübergabe, „denn hinter Ihnen liegt ein weiter Weg, der nicht immer einfach für einige von Ihnen war.“
Auch Dr. Markus Kippel, einer der Klassenlehrer, gab seinen Schützlingen ein dickes Lob mit auf dem Weg, erinnerte sie aber auch weswegen sie die Schulabschlusskurse besucht haben. „Sie wollten an Ihrer alten Situation was ändern. Und das haben Sie mit dem Schulabschluss geschafft. Doch erinnern Sie sich auch zukünftig daran, weswegen Sie das alles gemacht haben. Stehen Sie auf, wenn Sie Diskriminierung erfahren. Lassen Sie es nicht zu, dass nationalsozialistisches oder anderes radikales Gedankengut in unsere Gesellschaft Einzug erhält und stehen Sie für andere ein.“
Im Fachbereich „Jugendintegration“ können Jahr für Jahr rund 125 bis 160 Jugendliche mit Migrationshintergrund in durchschnittlich zehn Lehrgängen pro Jahr in Sprachkursen und Schulabschlusskursen unterrichtet werden. In den fast 50 Jahren haben somit mehr als 3.000 junge Migrant*innen ihren Schulabschluss erworben und dadurch die Basis für eine beruflich erfolgreiche Zukunft gelegt.