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Weihnachtsgruß des geistlichen Rektors

Hier finden Sie den Weihnachtsgruß von Klaus Wittke (geistl. Rektor) und Thomas Königkamp (Diakon).

Liebe Mitarbeitende, Teilnehmende und Gäste,

Wir stehen kurz vor dem Weihnachtsfest und sollten uns eigentlich freuen. Doch wieder bereitet diese Zeit uns Unbehagen. Wäre da nicht der Prophet Jesaja, von dem wir häufiger in diesem Tagen in den Lesungen hören.

Wr spricht vom Dunkel, in dem das Volk Israel sich nach der Verschleppung nach Assyrien befindet. Aber Jesaja wäre kein Prophet, würde er nur von der Finsternis reden und nicht auch von Zeichen der Hoffnung.

Dieses Zeichen der Hoffnung ist ein Kind: „Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn wurde uns geschenkt!“ (Jes 9,5) Das Kind ist ein Zeichen der Hoffnung für die Israeliten zur Zeit des Jesaja, für die ersten Christen und heute auch für uns.

Die Dunkelheit, die uns z. Zt. umfängt, ist schnell beschrieben.

  • Vor allem sind wir immer noch von der Corona-Pandemie bedrängt.
  • Menschen sind auf der Flucht und werden zu einem „Spielball“ der Völker.
  • Auch steht mir das Bild vor Augen für die gegenwärtige Situation der Kirche in unserem Land?

Bei allem, was an Gutem in ihr geschieht, bei aller Lebendigkeit in den Gemeinden vor Ort, ist sie momentan auf einem schwierigen Weg: Der Streit um die richtige Richtung, mangelndes Vertrauen in manche Bischöfe, zunehmende Kirchenaustritte und die schleppende Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs  sollen als Beispiel dafür stehen.

All dieses macht deutlich, dass der Weg des Volkes Gottes durch manche Dunkelheit führt. Deshalb wird das Kind, von dem der Jesaja spricht, auch für uns zum Zeichen der Hoffnung und Bethlehem wird zu einem Ort, von dem wir uns neu Gottes Gnade erhoffen.

So stellen wir kurz vor Weihnachten in unseren Wohnungen und Kirchen Krippen auf. Wir machen uns bewusst, dass mit dem Kind ein Licht in der Dunkelheit aufscheint. - Mit Maria und Josef, den Hirten, den Weisen aus dem Osten beten wir an. Damit zeigen wir, dass für uns nicht alles machbar ist, sondern dass wir „das Heil“ von Gott erwarten. Allerdings werden wir miteinbezogen in dieses Heil, weil wir uns Jesus verschrieben haben. Als Christen verstehen wir uns als Menschen, die ihre „Nächsten“ nicht alleine lassen. Manchmal sind es alltägliche Geschichten, die mit Krankheit oder Trauer, Schuld und Versagen, Überforderung oder Gleichgültigkeit zusammenhängen. Wir können uns darauf einlassen und Hilfe leisten, weil „Jesus Christus“ in uns immer neu geboren werden will als Licht, das das Dunkel vertreibt.

Ihnen allen wünschen wir ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute zum Neuen Jahr.

Klaus Wittke                     Thomas Königkamp
- geistl. Rektor -                         - Diakon -

 

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